Unsere Reisegruppe von 28 Personen brach am 31.03. versehen mit einem „humorvollen“ Reisesegen durch Pfr. Wagener zu unserer Pilgerreise nach Israel/Jordanien auf. Wir starteten am See Genesareth mit dem Berg der Seligpreisungen, einer wunderbar gestalteten Messe in Tabgha, Weiterfahrt nach Kapernaum, einer Bootsfahrt auf dem See Genesareth, dem Essen von Petrusfisch und dem Besuch der Ausgrabungen in Magdala.
Am 3. Tag fuhren wir über Kanaa nach Nazareth, wo wir die Gabrielskirche, den Jakobsbrunnen und die Verkündigungskirche besuchten. Der Bus fuhr weiter Richtung Jordanien, um die grandiosen Ausgrabungen von Dscherasch zu besichtigen und um dann weiter zum Toten Meer zu fahren.
Unser 4. Tag begann für die meisten mit einem Bad im Toten Meer, was für alle eine besondere Erfahrung war. Über Madaba ging es zum Berg Nebo, auf dem Gott dem Mose das gelobte Land zeigte, weiter über Schoback in die Nabatäerstadt Petra.
Unseren 5. Tag verbrachten wir mit der Besichtigung von Petra, abends fuhren wir weiter in die Wüste zum Wadi Rum, um in einem Zeltcamp zu übernachten.
Die Jeeptour am 6. Tag in die Wüste, die wir auch ein Stück schweigend durchwanderten, was für uns eine emotionale Bereicherung war, endete mit einem leckeren Picknick bei den Beduinen.
Weiter ging es mit dem Bus nach Amman, wo wir nach einer Übernachtung die Zitadelle besichtigten und dann über die Allenby-Brücke wieder nach Israel einreisten, um Qumran anzusehen und dann nach Jerusalem fuhren. In der Dormitioabtei hatten wir ein Gespräch mit einem jungen Mönch der uns über das Leben der Christen in Jerusalem berichtete. Der Besuch des Abendmahlsaals, dem Davidsgrab und einer Synagoge schloss sich an. Der Tag klang mit einer Busfahrt durch das nächtliche Jerusalem und dem Besuch der Klagemauer aus.
Der nächste Tag begann mit dem Besuch des Ölberg, des Garten Getsemaneh, der Wanderung durch das Kidrontal hinauf durch das Löwentor zur Via Dolorosa, der Besuch der Betesda-Teiche wo Jesus gewirkt hat. Mittags stärkten wir uns im österreichischen Hospiz bevor wir die Grabeskirche besuchten. Der Tag endete mit der Besichtigung des Kibbuz Ramat Rachel.
Am 9. Tag ging es über den Tempelberg, der Al Aqsa Moschee zur Klagemauer, wo wir eine jüdische Bar Mizwa Feier miterleben konnten. Danach besuchten wir die Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem, was alle sehr bewegte.
Auf der Fahrt nach Bethlehem und dem Besuch der Hirtenfelder bekamen wir die geteilte Situation von unserem Guide anschaulich erklärt. Der Besuch der Geburtskirche war ebenso ein besonderes Erlebnis. An unserem letzten Tag war noch der Besuch des Nationalmuseums mit Besichtigung der Qumran-Rollen auf dem Programm, bevor wir Richtung Tel Aviv zum Flughafen fuhren.
An allen christlichen Stätten gab Pfr. Wagener uns einen geistlichen Impuls, der uns die Orte der Bibel noch mal näher brachte. Es war für uns alle eine anstrengende aber wunderbare, bewegende und unvergessliche Reise, wodurch wir die kurz nachfolgende Passions-und Osterzeit in diesem Jahr auf besondere Weise erleben konnten.
Elke Schmalz