Marienandachten in Hartenrod
Marias JA ... Marianische Andacht
Am 28.04.24 trafen sich kath. Christen aus den Kirchorten Maria Himmelfahrt Breidenbach, St. Johannes Nepomuk Hartenrod, aus dem Kirchort Hl. Geist Bicken der Nachbargemeinde zum Guten Hirten an der Dill und ein Gast aus Ungarn, der z.Zt. in Bad Endbach weilt, an unserem Marienaltar "Maria Hilfe der Christen" in Hartenrod zu einer marianischen Andacht.
Herr Hans Kohl, ehem. Bezirksreferent, hatte gerne zugesagt, die Andacht zu gestalten. Als Überschrift über diese Andacht hatte er "Marias Ja" gesetzt. Er legte dieses Ja auf den Anruf Gottes, dass Maria die Mutter Jesu werden solle, in seiner Predigt wunderbar aus. Maria, eine gewöhnliche junge Frau, weder von vornehmer Abstammung, noch außergewöhnlich gebildet, war zuerst verstört und geängstigt, als sie die Ankündigung des Engels hörte. Ganz gewiss hat sie nicht die Bedeutung dieser Botschaft erkannt. Aber ihre Antwort ist klar und bestimmt. "Siehe ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe wie du gesagt hast". Dieses unumstößliche "JA" zum Heilsplan Gottes bis unter das Kreuz, hat sie zur Mutter aller Glaubenden gemacht. Sie ist uns Vorbild geworden.
So dürfen wir am Marienaltar "Maria Hilfe der Christen", Maria als unsere Helferin anrufen. Besonders in diesen unruhigen Zeiten gibt es genügend Anlässe Maria um Beistand zu bitten: Unzählige persönliche Nöte, Krankheiten, Schicksalsschläge, Krieg, Vertreibung, Armut, Not und vieles mehr belasten unser Leben. Da ist es gut, wenn man zu Maria rufen kann, mit Gebeten, wie dem Magnificat, oder dem ältsten Mariengebet aus dem 2. Jhd. "Unter deinem Schutz und Schirm" und ganz sicher mit dem Rosenkranz. Diese Gebete haben wir gemeinsam gebetet. Umrahmt wurde unsere Andacht mit den schönen Marienliedern: Maria Dich lieben, Maria breit den Mantel aus, Freu Dich Du Himmelskönigin und Segne Du Maria.
Herr Peter Rink, Organist der ev. Kirchengemeinde Hartenrod, begleitete den Gesang auf seinem Keyboard. Wir durften eine sehr schöne, tiefgehende Andacht mit Predigt miteinander feiern. Es hat allen gut gefallen.
Vielen Dank Hans Kohl für Deine würdige Marienandacht.
Vielen Dank Peter Rink für Deine musikalische Begleitung.
Vielen Dank allen, die sich auf den Weg gemacht hatten.
Es war ein sehr schöner, gelungener Nachmittag, auch wenn das Wetter kühl war. Mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen ging nach fast 3 Stunden ein schöner Nachmittag zu Ende.
Konrad Mussong, Hartenrod
Maria Maienkönigin - 26.05.2024
26.05.24: Andacht für 15 Uhr angesagt - alle Vorbereitungen getroffen - hoffentlich hält das Wetter - 13 Uhr Starkregen - was tun? - absagen? - telefonieren mit Pater Saheesh - "komm erst mal nach Biedenkopf und hol mich ab - dann sehen wir weiter." ... Gottvertrauen - unterwegs in Dautphe: Starkregen 1. Klasse... Biedenkopf bei der Kirche kaum ein Tropfen von oben.... mit Pater Saheesh In Hartenrod angekommen - kein Regen - Andacht ohne Tropfen ....von oben
Maria Maienkönigin - Dich will der Mai begrüßen
Wieder trafen sich treue Beter, besonders die aus Breidenbach, um am Marienaltar "Maria Hilfe der Christen" (Gedenktag am 24.05.), Maria als Maienkönigin zu ehren, wie es in Deutschland und Österreich seit dem 19. Jhd. guter Brauch ist. Pater Saheesh gestaltete die Andacht mit sehr viel Liebe. In seiner Predigt zeigte er die Verbindung der Gottesmutter Maria mit der Hl. Dreifaltigkeit auf. Neben den schönen Marienliedern: Maria Maienkönigin, O Maria Gnadenvolle, Mit frohem Herzen, Dort oben in dem Himmelsgarten (beide letzten aus dem Liedschatz der Cikoer) sang Pater Saheesh ein Marienlied in seiner Muttersprache: Thumba Poovin Thoovenmayum Thulasi Kathirin Parishudhiyum. Bekannte Mariengebete: Hilf Maria es ist Zeit, Jungfrau Mutter Gottes mein, eine Marienlitanei etc. verliehen unserer Marienandacht einen würdigen Rahmen. Fürbitten, Vaterunser (unser Gast aus Ungarn Istvan Kiss betete das Vaterunser in "magyarul") und der Segen von Pater Saheesh rundeten die Andacht feierlich ab.
Nach einem gemütlichen Beisammensein ging ein schöner Nachmittag zu Ehren der Maienkönigin zu Ende.
Andacht zum Geburtsfest Johannes des Täufers - 23.06.2024
Am 23.06.24 traf sich eine kleine Schar von Getreuen am Marienaltar "Maria Hilfe der Christen" in Hartenrod, um den Hl. Johannes an seinem Geburtstag zu ehren. Hans Kohl, ehem. Bezirksreferent gestaltete die Andacht sehr liebevoll mit eingehenden Worten und Texten.
Nur drei Geburtsfeste begeht die Kirche: die Geburt Jesu, die Geburt Mariens und die Geburt Johannes des Täufers (siehe Lk 1,57-66,80). Wie bei der Geburt Jesu war es ein himmlischer Bote (Gabriel), der dem Vater Zacharias die Geburt ankündigt, obwohl seine Frau Elisabeth schon hochbetagt war. Die Ereignisse um die Geburt des Johannes („Gott ist gnädig“), weisen darauf hin, dass es sich bei ihm um einen Menschen mit besonderer Berufung handelt. "Unter denen von einer Frau geborenen, hat es keinen größeren als Johannes gegeben (Mt 11,11). Von Kindheit an lebte Johannes in der Wüste und verstand sich als "Rufer in der Wüste", als Vorläufer des Größeren, der da kommt. Auf Jesus wies er hin "Seht das Lamm Gottes".
Mit Liedern und Gebeten (Lobgesang des Zacharias, Rosenkranzgesätz Jesus, der von Johannes getauft worden ist, war die Andacht ausgefüllt und endete mit dem Wettersegen für Garten, Wald und Flur. Der gelungene, besinnliche Nachmittag endete mit einer "Roihessische Veschper" Weck, Worscht un Woi.
Vielen Dank an alle.
Maria Magdalena - ich habe den Herrn gesehen
Am 21.07.24, dem Vorabend es Festes Maria Magdalena, feierten wir zusammen mit Pater Saheesh eine Andacht am Marienaltar " Maria Hilfe der Christen" im kleinen Kreis. Jesus sagt: wo zwei oder drei in meinem Namern versammelt sind...... wir waren derer fünfe.
Wir ehrten Maria Magdalena, der unser Herr Jesus Chrstus, nach seiner Auferstehung als erster erschienen ist. Rabbuni - Meister. Maria Magdalena hat die Auferstehungsbotschaft in die Welt getragen. Ihr verdanken wir das Zeugnis, dass Jesus wirklich lebt. Dass sich unsere Andacht zu einer internationalen Andacht entwickeln würde, war nicht vorauszusehen. Glaube verbindet. Hier kam ein Fünkchen der weltumspannenden Verbindung der Kirche zum Vorschein.
Ein Pater aus Indien - ein Gast aus Ungarn - ein Weltpriester aus Kroatien (ihn hatte Monika Weber aus Silberg mitgebracht) Nediyko Kesina aus dem Bistum Split.
In seinem Beisein ehrten wir die Hl. Maria Magdalena mit Gebeten, Liedern, Rosenkranzgesätz und einer Litanei aus St. Baume in Südfrankreich, wo nach einer Legende Maria Magdalena gestorben ist. International war auch das gebetete Vaterunser: in Indisch, in Kroatisch und in Magyarul.
In einem gemütlichen Beisammensein erzählte Pfarrer Kesina aus seiner Heimat, wo 90% der Bevölkerung katholisch sind. Dort wird das Angebot der Kirche vom größten Teil der Menschen freudig angenommen. Kleine und Große, Alte und Junge stehen treu zu ihrer Kirche. Unser schöner Nachmittag endete in einer gemütlichen Runde bei einem Glas Wein und guten Gesprächen.
Konrad Mussong
Aufnahme Mariens in den Himmel
Am Vorabend des Hochfestes trafen wir uns am Marienaltar "Maria Hilfe der Christen" um Maria zu ehren. Wir, das waren Mitbeter aus Hartenrod, Breidenbach, Silberg, Lohra und Sopron (75 % haben ihre Wurzeln in Ciko), feierten zusammen mit Hans Kohl eine würdige Andacht. Die musikalische Begleitung hatte wieder Peter Rink übernommen. Obwohl die Wettervorhersage nicht die günstigste war, gab es zu Beginn nur ein paar Tropfen von oben. Stossgebete um gutes Wetter hatten geholfen.
Die Aufnahme Mariens in den Himmel, nicht durch die Bibel überliefert, doch in den Glaubensschatz aufgenommen, als eine Geschichte voller Hoffnung und Trost. Wir begegnen Maria als Urbild des erlösten Menschen, nicht verloren im Tod, sondern auf ewig geborgen bei Gott. Wir folgen Maria, die uns glauben lehrt, dass sich erfüllt, was Gott uns sagt. Wir feiern Maria als Botin der Freude, des Trostes, als Bürgin der Hoffnung auf unsere Vollendung in Gott. Das Fest Maria Himmelfahrt, nicht nur ein Gedenktag Marias, auch ein Tag, an dem wir schon jetzt unsere eigene Zukunft feiern dürfen. (von Gisela Baltes - aus Magnificat) Mit Liedern, Texten, Lobpreis, Magnificat und Rosenkranzgesätz war die Andacht gefüllt. Natürlich durfte der gute Brauch der Kräutersegnung an diesem Fest nicht fehlen.
Gebet zur Kräutersegnung:
Allmächtiger Gott, du hast Himmel und Erde erschaffen. Wir Menschen brauchen zum Leben, was die Erde hervorbringt. Ihre Gaben und Kräfte dienen auch uns zu Heilung. Viele Pflanzen und Kräuter sind uns Arznei. Segne daher diese Kräuter und Blumen, die wir zum Fest gesammelt haben. Heile was krank ist. Richte auf was danieder liegt. Schenke uns die Vollendung, die du Maria gegeben hast. Darum bitten wir durch Jesus Christus unseren Herrn. Amen
Mit guten Gesprächen ging eine schöner Nachmittag zu Ende.
Vielen Dank lieber Hans Kohl - Vielen Dank lieber Peter Rink -
Vielen Dank die von Nah und Fern gekommen und dabei waren.
Konrad Mussong
Gott begegnen - in der Schöpfung vom 15.09.2024
Bei herbstlichen Temperaturen, Wolken und Sonnenschein trafen wir uns zum 6. Mal in diesem Jahr am Marienaltar "Maria Hilfe der Christen" in Hartenrod. Zum Abschluss der "OpenAirAndachtsaison" hatten sich 12 treue Mitbeter aus unserer Gemeinde St. Elisabeth zusammengefunden und hörten den Erschaffungsbericht der Welt aus dem Buch Genesis 1,1 - 2,48. " Gott sah alles an, was er gemacht hatte, es war sehr gut."
In seiner Predigt (hier ein Auszug) legte Pater Saheesh aus, daß diese Andacht uns zu einer erfüllenden Begegnung mit unserem Schöpfer führen möchte. Oft übersehen wir die wunderbaren Spuren Gottes, die sich uns offenbaren. Schöpfung ist ein lebendiger Ausdruck seiner Gegenwart und Herrlichkeit, seiner Grösse und seines Charakters. Wir entdecken Zeichen seiner Liebe und seiner Macht. Staunen und Dankbarkeit mit offenen Herzen können uns in die Nähe Gottes führen. Die Schöpfung ist ein Ausdruck von Gottes Güte und Vollkommenheit, seiner Kreativität und seiner Handschrift ( z. Schönheit der Blumen, gewaltige Berge, sanfte Wellen des Meeres et.)
Dies alles lädt uns ein, zur Ehrfurcht und Danbarkeit für die Grosszüggkeit und Fürsorge des allmächtigen Gottes. All dies lädt uns ein, Verantwortung für Schöpfung und Menschheit zu übernehmen, respektvoll mit der Schöpfung umzugehen. Vielleicht kann uns, inmitten dieses Gartens, in seiner Stille, seiner Einfachheit und Klarheit, eine tiefere Verbindung mit Gott erwachsen. Lieder, Gebete (Sonnengesang der Hl. Franziskus), Psalm und Impule zum Thema Schöpfung und ein Rosenkranzgesätz gaben unserer Andacht einen feierlichen Rahmen. Zum Abschluss des Nachmittags gab es gute Gespräche für Geist und Seele. Und für den hungrigen Magen eine ungarische "Halaszle".
Vielen Dank an Pater Saheesh, Hans Kohl und Peter Rink als Organisten, die die Andachten dieses Jahres feierlich begleiteten.
Vielen Dank an alle, die sich zu diesen 6 Andachten 2024 zu "Maria Hilfe der Christen" auf den Weg gemacht haben, um zu beten und Gemeinschaft zu erleben. Jemand sagte: " Das ist ja fast wie Urkirche."
Besonders an einen " stillen Beter" möchte ich noch erinnern, der oft bei uns war: Walter Haschke aus Wolzhausen, den sein Schöpfergott am 28,08,24 in die ewige Heimat gerufen hat.
Auf ein Gutes Weitermachen im Jahr 2025
Konrad Mussong, Hartenrod