Marienandachten in Hartenrod 2025

Andachten am Marienaltar "Maria - Hilfe der Christen"

Bei milden Frühlingswetter, der aufbrechender Natur, blühenden Bäumen und dem Gesang der Vögel, trafen wir uns, ein Dutzend Mitbeter/-innen, am Marienaltar "Maria Hilfe der Christen", um in unserer 1. Andacht 2025 mit Pater Saheesh zu beten und zu singen.

Pater Saheesh sagte in seiner Predigt: Maria, die Mutter Jesu, hat die Geheimnisse seines Lebens und Sterbens und seine Auferstehung im Herzen bewegt.  Schon bei ihrem Ja-Wort bei der Verkündigung hat sie sich in Gottes Hand begeben, im Vertrauen, dass Gottes Plan sich erfüllt. Sie war Zeugin seines Leidensweges, stand unter dem Kreuz voller Schmerz und zugleich voller Glaube und Hoffnung. Und am Ostermorgen die Nachricht "Er ist auferstanden". Strahlende Freude, tiefe Dankbarkeit, unendliche Erleichterung durchströmte Marias Herz als Erfüllung göttlicher Verheißung.

Gottes Liebe ist stärker als alles Leid der Welt. Maria zeigt uns, wie tiefer Glaube einen Menschen verwandeln kann. Gott erfüllt ihr Herz mit Freude und Hoffnung, die allem Dunkeln trotzen. Haltet euch an Gottes Plan, auch wenn ihr ihn nicht immer versteht. Denn auch für uns ist Auferstehung kein fernes Ereignis. Sie geschieht bei uns heute und an jedem Tag, im Gebet, der hl. Messe. Wenn wir wie Maria Gottes Licht in unser Herz lassen, feiern wir das Ostergeheimnis: Christus lebt - mit ihm auch ich. Gehen wir diesen Weg - wie Maria - erfüllt von der Freude der Auferstehung Jesu.

Mit großer Freude durften wir die ev. Pfarrerin Frau Annika Panzer bei unserer Andacht begrüßen. Darauf baut die Hoffnung, in Zukunft auch einen gemeinsamen ökumenischen Weg gehen zu dürfen.

Musikalisch wurde die Andacht von Herr Peter Rink begleitet.

Ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen und Gespräche über Gott, Glauben und die Welt beendeten den schönen Frühlingsnachmittag.

Herzlichen Dank an alle

Konrad Mussong, Hartenrod

Als ich im Herbst 2024 Herrn Pfr. Marcus Vogler in Amöneburg fragte, ob er bei uns am Marienaltar "Maria Hilfe der Christen" in Hartenrod auch mal eine Andacht halten könne, sagte er sofort zu. So trafen wir uns, 14 Mitbeterinnen und Mitbeter, darunter auch Hans Kohl, am 11.05.25, einem schönen Maientag, um mit Pfr. Vogler in einer sehr schönen Maiandacht, den Blick auf Maria zu richten. Pfr. Vogler stimmte die schönen Marienlieder "Maria Maienkönigin" und das Lourdeslied an. Mit schönen Gebeten wurde die Andacht gestaltet.

Pfarrer Vogler erinnerte in seiner Predigt an das Mädchen, das vor 2000 Jahren lebte, von dem niemand Notiz nahm, in Geschichtsbüchern nicht erwähnt wurde und trotzdem Spuren hinterlässt. Spuren, deutlicher als die Großen der Weltgeschichte. Damit beginnt ihre Geschichte: Sie ist ansprechbar- sie lebt nicht in einer geschlossenen Welt. Sie ist keine Gefangene ihres eigenen Wunschdenkens. Sie kreist nicht um sich. Sie ist grundoffen. Offen für das Unerwartete. Und das ist ihr Geheimnis. Sie ist offen und ansprechbar - für Gott. Das ist nicht selbstverständlich und nicht einfach. Gott spricht nicht laut und aufdringlich. Keiner hört ihn unmittelbar. Gott spricht immer nur durch Andere. Oft anders als wir erwarten. Viele Menschen heute hören nur mit Ohrstöpsel und Kopfhörern. Menschen hören heute nichts oder nur sich selbst. Maria aber unterscheidet unter den vielen Stimmen Gottes Stimme. 

Diese schenkt ihr Gewissheit „der Herr ist mit Dir". Mit Dir - der Herr? Maria ist ein begnadeter Mensch - aber auch nur ein Mensch. Sie ist offen und bestürzt über ihre Erfahrung mit Gott. Statt erwartetet Freude erfährt sie Angst. Gottes Nähe verwirrt sie. Sein Vertrauen- trifft sie im innersten. Sie weiß, wenn Gott um einen Menschen wirbt, will er ihn ganz. Maria schweigt. sie denkt schweigend nach. Nur so kommt der Mensch zum Glauben. Glauben heißt auf keinen Fall, alles hinzunehmen und das Denken anderen zu überlassen. Maria schweigt und denkt nach. Sie möchte Glauben mit ganzen Herzen. „Mir geschehe wie Du es gesagt hast".

Zum Abschluss betete Pfr. Vogler für den neuen Papst LEO XIV um ein gutes Gelingen seines Pontifkates. Er erinnerte außerdem an die vergangenen Päpste von Johannes XXIII bis hin zu Franziskus, denen Gott und der Hl. Geist jeweils eine besondere Rolle in ihrer Zeit zugedacht hatte. Beendet haben wir den schönen Tag mit einem gemütlichen Beisammensein bei Weißwurscht und Brezen und guten Gesprächen. Wir erlebten mit Pfr. Vogler einen besonderen Nachmittag, der allen gut gefallen hat und in Erinnerung bleiben wird. Vielen Dank an Pfr. Vogler, dass er sich auf den weiten Weg gemacht hat "vom Berg" nach Hartenrod.

Wir hoffen auf ein Wiedersehn.

Konrad Mussong Hartenrod.

Am 15.06.2025 trafen wir uns am Marienaltar "Maria Hilfe der Christen" in Hartenrod zu unserer 3. Andacht in diesem Jahr. "Ich sehe Dich in 1000 Bildern, Maria lieblich ausgedrückt, doch keins von allen kann Dich schildern, wie meine Seele Dich erblickt" (Novalis)

In unserer Runde betrachteten wir Stationen auf Marias Lebensweg: Verkündigung des Engels,   Marias Besuch bei Elisabeth,   die Geburt Jesu, Marias Alltag,   unter dem Kreuz,  nach Jesu Auferstehung.

Wir haben viel von Maria gehört und uns an unsere eigenen Bilder von ihr erinnert. So sind wir hörend, singend und betend auf ihrem Weg mit und neben Jesus Christus gefolgt. An Maria können wir uns orientieren. Sie kann uns Mut machen, Ja zu sagen, wenn Gott Überraschungen mit uns vorhat. Sie kann uns zeigen, wie Christus in ganz normalen Frauen und Männern zur Welt kommen will. (Andacht aus Monatsheft Magnificat).

 Am Anfang unserer Andacht meinte es der Hl. Petrus wettermässig gut mit uns. Doch der Hl. Vitus (der Heubrunser) meinte es an seinem Festtag am 15.06. noch viel besser. Er schickte uns reichlich himmlischen R(S)egen von oben. Gut das ein wetterfester Pavillon uns vor zu viel himmlischen Güssen bewahrte und wir bei Kaffee und Kuchen und guten Gesprächen den Nachmittag beenden konnten. Vielen Dank an alle, die aus unserer Pfarrei dabei waren. Vielen Dank an Peter Rink für die musikalische Begleitung.

Konrad Mussong Hartenrod

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